Wie die Krabbe gilt auch die Schnecke als ein Mondsymbol, denn ebenso wie dieser Leuchtkörper verschiedene Phasen durchläuft, verlängert und verkürzt die Schnecke abwechselnd ihre Fühler. Aus diesem Grund ist die Symbolik dieses Tieres reich an Interpretationen, obwohl sie normalerweise mit kontinuierlicher Transformation und ständiger Evolution zu tun hat.
Die Ikonologie der Völker Mesoamerikas stellte die Schnecke in ihrer Assoziation mit den verschiedenen Göttern der Winde dar.
Auch einige Völker der Ahnenkulturen haben die Symbolik der Schnecke mit der Geburt und der Empfängnis in Verbindung gebracht, was zum Teil auf den Schutz zurückzuführen ist, den ihr ihr Schneckenhaus gibt.
Aufgrund der Form ihres Schneckenhauses wird sie in einigen Kulturen und vor allem von bestimmten symbolistischen Schulen mit der Spirallinie und ihrer Bedeutung von Innovation und Involution in Verbindung gebracht.
Das ägyptische Volk und seine Ahnenkultur interpretieren die emblematische Bedeutung der Schnecke in einem mit der Spirale verbundenen Sinn und übernehmen sie so in ihr Hieroglyphensystem.
Die Schnecke wurde von verschiedenen Völkern mit eigenen Stammesgebräuchen verwendet, für die das Schneckengehäuse dieses Tieres eine gewisse charismatische und magische Kraft besaß, wodurch die Stammesmitglieder, wenn immer sie sie als Schmuck oder Amulett verwendeten, frei von jeglicher Ansteckungsgefahr oder sonstigen Risiken blieben, die sich für sie präsentieren konnten.
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