Was fressen die Spitzmäuse? Ernährung und Fütterung

Manuel GarManuel G | 15. Juni 2021

Spitzmause

Spitzmäuse sind insektenfressende Tiere, das heißt, sie ernähren sich von Insekten. Außerdem ernähren sie sich von Würmern, Raupen, Schnecken, Spinnen, kleinen Säugetieren (wie Mäusen und Ratten), Amphibien (Fröschen und Kröten), kleinen Reptilien (wie Eidechsen) und sogar Aas (toten Tiere).

Die Ernährung der Spitzmäuse

Unter den Besonderheiten, die normalerweise bei der Ernährung von Spitzmäusen erwähnt werden, ist festzustellen, dass es sich um eine Tierart handelt, die täglich ihr eigenes Gewicht an Futter frisst. Diese Situation ist bedingt durch ein besonderes Merkmal der Spitzmäuse, denn wenn sie mehr als vier Stunden ohne Nahrung verbringen, können sie sterben, weshalb sie sich stets darum bemühen, maximal alle zwei bis drei Stunden Nahrung aufzunehmen.

Die kleinsten Säugetiere der Welt

Spitzmäuse sind die kleinsten Säugetiere der Welt; sie ähneln einer Maus, jedoch mit einer spitzen und lang gestreckten Schnauze, die mit sehr empfindlichen, feinen Schnurrbarthaaren bedeckt ist. Außerdem haben sie kleine Augen, kurze Beine, einen langen Schwanz und ein kurzes und samtiges bräunlich-graues Fell. Viele Arten haben Duftdrüsen, mit denen sie sich gegen Raubtiere verteidigen und die einen unangenehmen Geruch erzeugen, und bei anderen ist der Speichel giftig, wodurch sie ihre Beute lähmen.

Nun, es lohnt sich, die Klarstellung bezüglich der Spitzmaus zu machen: obwohl einige Arten zwar Wasser- oder Baumbewohner sind, lebt die überwiegende Mehrzahl jedoch auf dem Boden und an Orten mit etwas Feuchtigkeit und auf steinigen Böden mit üppiger Vegetation, da man ihre Bedürfnisse bzgl. der Nahrung bedenken muss.

Die Aktivität der Spitzmaus

Es sind sehr aktive Tiere, die den größten Teil des Tages mit der Nahrungssuche verbringen. Um Nahrung zu finden, schwimmen die Spitzmäuse im Wasser, laufen auf den Ästen der Bäume entlang oder dringen in den Boden oder in Laubhaufen ein. Sie verdauen die Nahrung sehr schnell, weil sie die Energie benötigen, die sie ihnen liefert.

Spitzmausnester

In Bezug auf den Ort, den sie auswählen oder zum Leben vorbereiten, graben die Spitzmäuse Höhlen, in denen sie mit Moos, trockenem Gras und Blättern gepolsterte Nester bauen. Dort haben sie ihre Jungen, etwa sechs pro Wurf, die blind, taub und haarlos geboren werden. Ihr Leben ist kurz, von knapp einem Jahr, und sie sind die Säugetiere mit der geringsten Lebenserwartung.

Kommentare

Tanja Börngen
Guter Text, jedoch zeigt das Bild doch keine Spitzmaus, jedenfalls keine die hierzulande vorkommt, oder?

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